Der MIT Kreisverband Paderborn stellt sich den Herausforderungen

Datum des Artikels 09.04.2019
Basis aktuell

Wenn ein Vorstand einstimmig wiedergewählt wird, dann hat er in den letzten beiden Jahren sehr gute Arbeit geleistet. So war es nicht weiter überraschend, dass die MIT im Kreisverband Paderborn den Vorstand bei der Generalversammlung im Hotel Arosa nahezu komplett wiederwählte.

„Ich danke im Namen meiner Vorstandskollegen für das entgegengebrachte Vertrauen. Das Votum zeigt, dass wir mit unserer 3D-Akzentsetzung Digitalisierung, Demographie und Dialog richtig gelegen haben und auch weiterhin richtig liegen werden“, so der alte und neue MIT-Kreisvorsitzende Ulrich Lange. Der MIT-Kreisverband Paderborn zählt aktuell 576 Mitglieder. Zum Vorstandsteam gehört für die nächsten zwei Jahre weiterhin Imke Harbers. Ihr steht Stefan Möbuß als weiterer Stellvertreter zur Seite. Er rückt für Birgit Laufs nach, die künftig als Beisitzerin fungiert. Alter und neuer Schriftführer ist Thomas Westhof. Sein Stellvertreter ist Reinhold Brunnert, der das Amt von Maria Langhanki übernahm. Letztgenannte ist nun Beisitzerin und wurde darüber hinaus mit einer besonderen Auszeichnung bedacht. Für 25 Jahre als Schriftführerin im Kreisvorstand erhielt Langhaki aus den Händen von Lange die silberne Ehrennadel der MIT verliehen. Organisationsreferent bleibt Dr. Ewald Hügemann, als Marketingreferent wurde André Springer im Amt bestätigt. Niklas Hinder ist Sprecher der jungen Mittelstandsvereinigung, juMIT. Die einzige Neuerung im Vorstandsteam ist Jörg Weihrauch. Der Geschäftsführer eines Mediendienstleisters für Unternehmen, Agenturen und Produktionen rückt als stellvertretender Marketingreferent in den Vorstand auf. Daneben gibt es 23 Beisitzer. Die Generalversammlung wählte Dietmar Ahle, Michael Baranowski, Jürgen Behlke, Dr. Helmut Bentler, Frank Berenbrinker, Andreas Breithaupt, Ferdinand Goeken, Martin Hornberger, Ferdinand Klingenthal, Thomas Köster, Maria Langhanki, Birgit Laufs, Carsten Möbuß, Udo Neisens, Nilgün Özel, Rüdiger Pickhard, Raphael Schäfers, Marius Schmidt, Christoph Schön, Wilhelm Schöning, Uwe Seibel, Dr. Gabriele Sprenkamp und Tanja Westkämper in das Amt. Neben den Wahlen hatte die Mittelstandsvereinigung noch prominente Gäste auf der Tagesordnung. Birgit Ernst tritt als ostwestfälisch-lippische CDU-Kandidatin am 26. Mai bei der Europawahl an. Sie warb eindringlich dafür, Wähler zu mobilisieren: „Diese Wahl ist anders, als die Wahlen davor. Es gibt viele Kräfte, die Europa spalten wollen. Das müssen wir verhindern, denn Deutschland braucht stabile Partner. Die Europäische Union ist ein Versprechen an die nächste Generation für Frieden, Wohlstand und Unabhängigkeit. Dafür möchte ich mich einsetzen, dafür müssen wir alle uns am 26. Mai einsetzen und wählen gehen.“ Christoph Rüther, Vorsitzender des CDU-Kreisverbands, ging in seinem Grußwort auf die regionalen Themen ein, denen sich die CDU jetzt und in Zukunft verstärkt widmen müsse. „Der Glasfaserausbau muss vorangehen, damit die Unternehmen und die heimische Wirtschaft konkurrenzfähig bleiben. Hier müssen Taten folgen. Dazu brauchen wir mehr Flächen für Gewerbe- und Industriebetriebe und wir müssen es wieder schaffen, dass die betriebliche Ausbildung einen Wert bekommt. Lasst uns überlegen, wie wir die jungen Menschen wieder in die Betriebe bekommen“, appellierte Rüther. Hauptreferent des Abends war Christian Köhler. Der Hauptgeschäftsführer des Markenverbands e.V. gab der Versammlung einen Einblick in seine These, dass Elemente der Markenbildung und Mechanismen der Politik nicht weit auseinanderliegen. Ein Zusammenspiel, das aus seiner Sicht wahlentscheidend ist. „Marken brauchen ein Profil, Authentizität und klare Botschaften in der Kommunikation. Das ist bei Parteien nicht anders. Die Politik muss akzeptieren, dass sie in gewissen Meinungsgewässern schwimmt und auf Traditionen steht. Aber gerade das braucht sie als Fundament, um dynamisch zu bleiben und Neues zu entwickeln. Tradition bewahren und daraus Neues formen ist die große Herausforderung“, meinte Köhler. Er riet der Politik, gut zuzuhören und möglichst viele Bereiche und Lösungsfelder anzubieten, um verschiedene Zielgruppen abzuholen. „Wichtig ist dabei immer, dass dies im eigenen Werterahmen passiert. Der sollte nie verlassen werden.“ Ulrich Lange sieht diese Werte weiterhin fest in der sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards verwurzelt: „Das ist die Grundlage, die für uns heutzutage wichtiger ist, denn je. Es geht um Qualität, Wertschöpfung, das gesellschaftliche Miteinander und um nachhaltige Entscheidungen. Wir werden die Prinzipien Ludwig Erhards auch in Zukunft in allen Bereichen einfordern und nach vorne schieben.“